Rheinburgenweg

Diese etwas mehr als 9 km lange Erwachsenen-Wanderung ist als Ergänzung für einen Tagesausflug gut geeignet. Entgegen sonstiger Gewohnheiten ist dies KEIN Rundweg. Die Rückfahrt vom Ziel zum Startort ist aber per Bahn gesichert und dauert nur 10 min. Der Bahnplaner auf unserer Info-Seite ist auf der unten verlinkt. Es ist egal, wo wir die Wanderung beginnen - dies hängt nur davon ab, was wir davor oder danach unternehmen wollen.
Die Wanderung ist, abgesehen von den Ausblicken, die uns geboten werden, unspektakulär. Der Weg führt durch einen Skulpturenpark mit 20 Großskulpturen und durch den Garten des Günderodehauses. Es wurde für den Film "Heimat" von Edgar Reitz wieder aufgebaut. Von hier hat man bei Niedrigwasser des Rheins einen guten Blick auf die "Sieben Jungfrauen". Einer Sage nach sind die sieben spitzen Felsen versteinerte Jungfrauen. Sie waren - sagen wir mal so - nicht sehr nett zu ihren Verehrern und so folgte die Strafe auf dem Fuß, als sie mit einem Boot auf dem Rhein kenterten. Sie wurden zu Stein.
In Oberwesel gibt es 16 Wehrtürme und eine begehbare Stadtmauer. Im Zehnerturm befindet sich eine kleine Heimat-Ausstellung, die kostenlos besucht werden kann. In der Liebfrauenkirche (in deren Nähe wir parken können) befindet sich ein prächtiger Goldaltar.
In St. Goar prägt die Burg Rheinfels, die mächtigste aller Rheinburgen, das Stadtbild, obwohl nur noch ein Drittel der Burg exisitiert. Spannend mit der Taschenlampe zu erforschen sind die zahlreichen unterirdischen Gänge. Sollten wir Sehnsucht nach dem Schwarzwald bekommen, dann besuchen wir doch mal eben die größte freihägende Kuckucksuhr der Welt.

Besonderheiten: Rückfahrt mit der Bahn (Dauer 10 min), Aussichten auf den Rhein, Blick auf die Loreley, Skulpturenpark
Startpunkt: Parkplatz an der Liebfrauenkirche nähe Bahnhof (Oberwesel) - Parkplatz Heerstraße am Rheinufer (Sankt Goar)
In der Nähe: Loreley-Bob und die Loreley
Nützliche Links: Bahnauskunft auf unserer Infoseite