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Oberpfälzer Freilandmuseum

Anfahrt  
Ort: Nabburg
Entfernung: 60 km
Zeit: 40 Minuten
Navi-Eingabe (Freilandmuseum): Neusath 200, 92507 Nabburg
Navi-Eingabe (Bauernmuseum): Perschen 13, 92507 Nabburg
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Preise: Familienkarte: 12,00 € (inkl. Bauernmuseum)


Im Freilandmuseum Neusath (externer Link) wurden mittlerweile 50 Gebäude auf 30 ha errichtet - eingeteilt auf fünf Dörfer. Die Wege, welche historischen Landstraßen aus dem 19. Jahrhundert nachempfunden sind, führen durch das Stiftland-, Waldler-, Jura- und Naabtaldorf, sowie in das Mühlental durch eine historische Kulturlandschaft. Die Felder werden von Landwirten des Museums traditionell bewirtschaftet. Im Freilandmuseum Perschen finden wir einige Tiere, die früher zu einem Hof unweigerlich dazugehörten. So tummeln sich am Gelände unter anderem schwäbisch-hällische Landschweine, das rote Höhenvieh und süddeutsche Kaltblutpferde. Außerdem gibt Schafe, Ziegen, Kaninchen, Gänse, Hühner und Pfauen, die zum Teil frei herum laufen. Diese Haustiere waren natürlich als Nutztiere gedacht, Kühe lieferten Milch, Pferde zogen landwirtschaftliche Geräte und Schafe brachten Wolle. Mit dem Beginn der Industrialiserung verloren einige Tiere ihren Nutzen für Bauern und sie wurden von den Höfen verdrängt.
Für das leibliche Wohl könnte uns das Museumswirtshaus „Beim Wirth“ sorgen. Es bietet regionaleSpezialitäten wie Bauernseufzer mit Sauerkraut, Hausmacherpresssack oder Oberpfälzer Bauerngeräuchertes an, bei schönem Wetter im Biergarten vor dem Haus. Neben der Kasse im Eingangsgebäude befindet sich der Museumsladen. Hier gibt es die Produkte aus dem Museum - ungespritzte Kartoffeln, Apfelsaft von den Streuobstwiesen des Museums oder die Holzkohle des Museumsköhlers. Daneben bieten Selbstvermarkter der Region ihre Ware an, es gibt Bücher und altmodisches Spielzeug wie Pustefix und Knackfrösche, Gefilztes, Genähtes und Gestricktes.
Das Bauernmuseum in Perschen (3 km entfernt) befindet sich in einem erstmals 1161 erwähnten geschlossenen Dreiseithof. Unermüdliches Sammeln von ländlich-bäuerlichen Gegenständen führte zu einem Sammelsurium aus Möbeln, Trachten, Werkzeugen, Büchern und Haushaltsgegenständen, welches ausgestellt werden sollte.

 
 
©2022 | Clemens Woythal