Durch die Breitachklamm
Anfahrt
Ort: Oberstdorf
Entfernung: 61 km
Zeit: 43 Minuten
Navi-Eingabe: Klammstraße 47, 87561 Oberstdorf
Preise: Erwachsene je 6,50 €, Kind (bis 15 Jahre): 2,50 € (jedes weitere Kind frei), Auto: 4,00 €
Ort: Oberstdorf
Entfernung: 61 km
Zeit: 43 Minuten
Navi-Eingabe: Klammstraße 47, 87561 Oberstdorf
Preise: Erwachsene je 6,50 €, Kind (bis 15 Jahre): 2,50 € (jedes weitere Kind frei), Auto: 4,00 €
Wir parken nach Möglichkeit auf dem Parkplatz P1 in Tiefenbach. Von dort aus geht es auch gleich in die Klamm. Uns erwarten Wasserfälle, Gumpen, Wasserstrudel und etwa 200 Treppenstufen. Die schmalste Stelle der Klamm ist 1 Meter breit. Die Klamm ist mit 90 m Tiefe, eine der Tiefsten in Deutschland. Nach deren Durchquerung können wir einen beliebig weiten Abstecher (max. 2 km) entlang der Breitach machen, die hier ruhiger und breit entlangfließt. An den Ufern haben wir Gelegenheit uns zu erfrischen und Steinmännnchen zu bauen.
Auf dem Weg zurück biegen wir dann rechts ab und erreichen bald die alte Grenzstation "Walser Schanze". Wir befinden uns derzeit nämlich in Österreich. Zurück in Deutschland halten wir uns links und wandern über den Zwingsteg zurück in Richtung Tiefenbach. Auf dem Weg dorthin erreichen wir die Alpe Dornach (externer Link), auf der wir unter anderem Kässpätzle bekommen können. Gut gestärkt und erholt geht es dann die letzte Strecke zurück. An der Klammkapelle biegen wir dann rechts ab.
Info
Der Zwingsteg über die Klamm entstand um 1500 und war bei Händlern sehr beliebt, da diese ihre Waren am Zollamt Walserschanz vorbei schmuggeln konnten. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen des Lärms vom Tosen des Wassers war der Zwing Angst einflößend. Man vermutete Gespenster, die in der Klamm ihr Unwesen treiben.
Pfarrer Schiebel aus Tiefenbach war derjenige, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Klamm zugänglich zu machen. Der gesamte Weg wurde in 16 Abschnitte aufgeteilt und 20 Arbeiter arbeiteten ein Jahr lang an der Vollendung des Weges. Am 4. Juni 1905 war es dann soweit, die Klamm wurde eröffnet.
Die Breitachklamm
Sie entstand während der letzten Eiszeit vor etwa 25.000 Jahren. Die Gletscher wuchsen derart stark, dass nur noch die heutigen Berggipfel aus den Eismassen herausragten. Dann begann es vor ca. 15.000 Jahren wärmer zu werden. Durch das viele Schmelzwasser entstand die Breitach, die sich ihren Weg durch einen Riss im Kalkgestein suchte, das aufgrund des Gewichtes der Eismassen entstanden war. Das Wasser spülte die weichen Gesteinsschichten weg und die 100 m tiefe und 1,6 km lange Klamm entstand. Dies geschah vor 10.000 Jahren. An der schmalsten Stelle ist sie nur 1 m breit.Der Zwingsteg über die Klamm entstand um 1500 und war bei Händlern sehr beliebt, da diese ihre Waren am Zollamt Walserschanz vorbei schmuggeln konnten. Nicht nur deshalb, sondern auch wegen des Lärms vom Tosen des Wassers war der Zwing Angst einflößend. Man vermutete Gespenster, die in der Klamm ihr Unwesen treiben.
Pfarrer Schiebel aus Tiefenbach war derjenige, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Klamm zugänglich zu machen. Der gesamte Weg wurde in 16 Abschnitte aufgeteilt und 20 Arbeiter arbeiteten ein Jahr lang an der Vollendung des Weges. Am 4. Juni 1905 war es dann soweit, die Klamm wurde eröffnet.
Besonderheiten: Klammwanderung mit Alpe, Rast an der Breitach
Startpunkt: Parkplatz P1 Breitachklamm
In der Nähe: siehe Oberstdorf
Download-Dateien
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