Rund um ...
 

... Ramsau

Die Besiedlung der Ortschaft ist eng verknüpft und verwandt mit der von Berchtesgaden und begann im 12, Jahrhundert. Durch Ramsau (externer Link) verlief ein wichtiger Handelsweg, auf dem Salz aus Berchtesgaden nach Österreich transportiert wurde. Aufgrund der geographischen Begebenheiten warf die Land- und Forstwirtschaft aber nur wenig Gewinn für die Bewohner ab. Der Handel war bestimmender Wirtschaftszweig.
Im 19. Jahrhundert begann auch in Ramsau (wie in vielen anderen Orten der Region) das Zeitalter des Tourismus. Heute ist Ramsau ein heilklimatischer Kurort und das erste Bergsteigerdorf in Deutschland. Das heißt, dass das Bergsteigen hier einen besonders hohen Stellenwert hat und das der notwendige Einklang zwischen Natur und Mensch repsektiert wird. Das muss auch so sein, denn 82% der Gemeindefläche liegen im einizgen deutschen Nationalpark der Alpen.
Übrigens war der Textdichter des Weihnachtsliedes "Stille Nacht, heilige Nacht" (Joseph Mohr) 1815 Hilfspriester in Ramsau.
Auch dieser Ort bietet eine nette Anekdote. In diesem Fall ist es eine Sage von zwei Riesen, die auf den (sich gegenüberliegen) Berghöhen der Reiteralm und des Hochkaters lebten. Leider waren beide sehr zerstritten und mochten sich nicht. Eines Tages führte das dazu, dass sie sich gegenseitig mit Steinen bewarfen. Dabei prallten einige Gesteinsbrocken aneinander, zerbröselten und vielen ins Ramsauer Tal. Dort stauten die Steine den Klausbach und ein See entstand. Am nächsten Morgen erwachten die beiden Riesen und sahen zum ersten Mal ihr eigenes Spiegelbild auf der Wasseroberfläche des Sees. Sie erschraken so sehr, dass sie wegrannten und nie mehr in dieser Gegend gesehen wurden.


Was es sonst noch so gibt:

Bei einem Stadtspaziergng durch Ramsau treffen wir auf den Bergkurgarten und wie soll es auch anders sein in dieser Region - auf ein kleines Gradierwerk. Sehenswert ist noch die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt.
Eine Partie Minigolf ist hier natürlich auch möglich.



 
 
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