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... Berchtesgaden

Berchtesgaden (externer Link) ist heute ein Kurort mit etwa 7.700 Einwohnern und einer unrühmlichen Vergangenheit.
Aber erst einmal zum Ursprung. Der Ort wurde 1102 erstmals urkundlich erwähnt. Den Einwohnern des Ortes um das dortige Augustiner-Kloster wurden 1156 die Forsthoheit, verbunden mit Schürffrechten für Metall und Salz verliehen. Diese Rechte bildeten die Grundlage für den wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes zum Markt.
Von 1559 bis 1803 war Berchtesgaden sowohl das geistliche als auch das weltliche Zentrum der Region. Während dieser Zeit wechselte die Herrschaft des Berchtesgadener Lands mehrmals zwischen Bayern und Salzburg. 1810 war damit aber Schluss, seitdem gehört Berchtesgaden zu Bayern.
Der Tourismus begann Mitte des 19. Jahrhunderts als die Wittelsbacher Berchtesgaden als Sommerresidenz wählten. In Folge dessen, aber auch wegen der vielen Sehenswürdigkeiten und der Natur, stieg die touristische Bedeutung. Zur Zeit des Zweiten Weltkriegs wurde Berchtesgaden von Adolf Hitler zum Hauptquartier bestimmt. Heute ist hier das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus angesiedelt und sorgt vor allem für amerikanische Touristen.


Was es sonst noch so gibt:

Bei einem Stadtspaziergang lässt es sich nicht nur gut shoppen (es gibt dort übrigens zwei Lederhosen-Fachgeschäfte), sondern auch viel zu entdecken. Das Kurhaus, der Luitpoldpark, die Franziskaner- und die Christuskirche, der Marktplatz und das Schloss Berchtesgaden laden zur Besichtigung ein. Das Schloss Fürstenstein und das Schloss Adelsheim sind ebenfalls nicht weit entfernt.
Jeden 2. und 4. Freitag im Monat findet von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr auf dem Weihnachtsschützenplatz in Berchtesgaden der Bauernmarkt statt. Eine gute Gelegenheit regional einzukaufen.



 
 
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