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... Bad Reichenhall

Die Geschichte des Kurortes Bad Reichenhall (externer Link) wurde und wird bereits seit über 4000 Jahren durch das sogenannte "weiße Gold" - dem Salz - geprägt. Die Alte Saline, die Reste der Soleleitung und die Therme mit den Solebädern sind heute noch Zeugen dieser Vergangenheit. Der Name Reichenhall bedeutet "reiche Saline" - und in der Tat war der Ort bis ins 14. Jahrhundert hinein reicher als beispielsweise die Stadt München.
Heute ist Bad Reichenhall ein Kur- und Heilbad. Kaum vorstellbar, denn Jahrhunderte zuvor war die Luft der Stadt durch den Rauch der Sudpfannen stark belastet. In der Sudpfanne befand sich die Sole (das salzhaltige Wasser), die dann über dem offenen Holzfeuer gehalten wurde, damit das Wasser verdampft und das Salz übrig blieb. Holz war daher einer der wichtigsten Rohstoffe überhaupt, auch weil dieser im Umland reichlich verfügbar war. Holz war Bau- und Brennstoff, was 1834 der Stadt zum Verhängnis wurde, als fast die gesamte Stadt niederbrannte. Einhergehend mit dem Bedeutungsverlust des Salzes an sich, begann 1840 der Weg zum Heilbad - sozusagen als Neuausrichtung und Neubeginn von Reichenhall. 1890 war es dann soweit, das Reichenhall den Zusatz "Bad" im Namen führen durfte.
Der Umriss einer Bergformation macht Bad Reichenhall noch besonders - Teile des Lattengebirges sehen aus wie eine schlafende Hexe mit Gesicht und Nase, Oberkörper mit Brust und dem Bauch. Der Predigtstuhl stellt die Füße der Hexe dar.
Übrigens können wir mit unserer Chiemgau-Karte kostenfrei den Bus (externer Link) nutzen. Der Bus 9526 fährt alle 30 min nach Bad Reichenhall. Die Fahrt dauert nur ca. 20 Minuten und die Haltestelle liegt nahezu vor unserer Tür.


Was es sonst noch so gibt:

Im Kurgarten von Reichenhall kann man entlang der Gradierwerke salzhaltige Luft atmen. Salzwasser rieselt an Schwarzdornzweigen entlang. Dabei verdunstet das Wasser und die Luft wird mit Salz angereichert. Im Pavillon erklingt (außer montags) täglch Musik.
In der Innenstadt mit ihren vielen Brunnen ist das Alte Rathaus, der Florianiplatz und das Café Reber (in der Ludwigsstraße 10 - 12) ein Besuch wert. Im letzteren gibt es die berühmten Mozartkugeln zu kaufen. Oder wir begegben uns gleich an die Quelle und besuchen den Reber Fabrikverkauf in der Reichenhaller Str. 111.
Außerdem lohnen sich die Abstecher zur Ruine Karlstein (etwas außerhalb Richtung Thumsee), zur Stiftskirche St. Zeno oder zur Burg Gruttenstein.
Shoppen können wir in den zahlreichen Outlet-Stores in Piding und Ainrang - hier eine Auflistung:
  • Adidas Outlet - Lattenbergstraße 6, 83451 Piding
  • Nike Factory Store - Lattenbergstraße 5, 83451 Piding
  • Odlo Outlet - Lattenbergstraße 3, 83451 Piding
  • Jack & Jones Outlet - Lattenbergstraße 5+6, 83451 Piding
  • Chiba Outlet - Lattenbergstraße 3, 83451 Piding
  • Trigema Piding - Lattenbergstraße 7, 83451 Piding
  • Milchladen Molkerei Berchtesgadener Land - Am Gänslehen 4, 83451 Piding
  • Schiesser Outlet Hammerau - Sägewerkstraße 9, 83404 Ainring
  • Lindt Outlet Hammerau - Sägewerkstraße 11a, 83404 Ainring


Bad Reichenhall ist Ausgangspunkt für folgende Aktivitäten:

  • Predigtstuhl
  • Wald-Idyll-Pfad
  • Alte Saline
  • Bademöglichkeiten


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    ©2022 | Clemens Woythal